Ein weiteres schwieriges Jahr liegt hinter uns. Und doch haben wir viel geschafft. Ich fand für dieses Jahr fand das Prinzip: «Miteinander zum Wohle aller – Jita Kyoei» sehr passend.
Wir konnten mit einem Jahr Verspätung unser Jubiläum feiern. Es sind bereits 21 Jahre vergangen seit der Fusion von Naginata Thun und JJJC Thun. Diesen Umstand feierten wir mit einer Demo und anschliessendem Bräteln in der Strättligburg.
Im Strandbad Thun zeigten wir bei schönem Wetter einen Ausschnitt aus unserem Repertoire an Wurftechniken. Was trotz der Trainingspause ganz gut gelang. Mit unserer Show konnten wir ein paar Besucher auf uns aufmerksam machen. Leider zeigt es sich auch mit so offensiven Werbestrategien schwierig, gerade im Erwachsenenbereich Neumitglieder zu werben.
Im Erwachsenentraining ist die ständige Trainingsgruppe nach der langen Pause denn auch etwas geschrumpft. Aber geblieben ist ein guter Trainingsgeist, ein angenehmes Miteinander und der Wille stetig an sich selber zu arbeiten. Es ging zu Beginn darum die Bewegungsabläufe wieder aufzufrischen, das Muskelgedächtnis zu erwecken und die Beweglichkeit zu trainieren.
Für die Werbung bei den Thuner Kindern durften wir unsere Sportart erneut beim Schnuppersporttag bewerben. Im Bereich des Kindertrainings konnten wir in diesem Jahr sogar ausbauen und bieten am Donnerstag neu 2 Trainings an. So haben wir stand 2021 in Thun 3 Kindertrainings und in Fahrni 2 Kindertrainings für Judo. In Fahrni wird zudem noch ein neues Montagstraining für die etwas Grösseren aufgebaut.
Ein weiteres Programm Highlight war die Oberländer Meisterschaft, die der Budo Club Thun in Seftigen durchführen konnte. Dank unserem kleinen aber feinen Bestand an helfenden Händen die auf und neben den Tatami für das Gelingen des Anlasses sorgten, konnte die Meisterschaft erfolgreich durchgeführt werden. Neu dieses Jahr war der Wettbewerb als Team-Wettkampf organisiert. Die Kinder wurden in vier überregionalen Mannschaften eingeteilt und Kämpften gegen jeweils ein bis zwei Teilnehmer des gegnerischen Teams. Dank einer starken Beteiligung konnte eine stimmige Feineinteilung vorgenommen werden und es ergaben sich viele faire Kämpfe.
Im Bereich der eigenen Weiterbildung konnte in diesem Jahr auch endlich wieder mehr getan werden und unsere Trainer/-innen durften erneut spannende Trainings und Kurse in externen Dojos besuchen.
Im Bereich der Kata Meisterschaften haben Sarah und David viel gemeinsam trainiert und sich an diversen Meisterschaften präsentieren dürfen.
Aufgrund der erneut steigenden Infektionszahlen waren wir aber im Dezember wieder zurückhaltender bezüglich der Durchmischung von Trainingsgruppen und liessen so die Clubmeisterschaft und auch das Weihnachtstraining ausfallen.
Mit dem Ende des Jahres wurde ein weiteres Projekt aufgegriffen. Da unser Dojo im Vergleich mit einem relativ harten Boden ausgestattet ist, wünschen wir uns um leichter fallen zu können, einen neuen Schwingboden. Der Budo Club Thun bleibt also auch weiterhin im Fluss – äh Schwung 😉
Ich freue mich auf ein weiteres Jahr voller Tachi-waza und Ne-waza mit euch!
Désirée Schwendimann, TL Judo